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Mitglied der Organisation Kynologie international (OKI) e.V.

Flyball

Flyball ist eine Hundesportart, welche ca. 1990 von Amerika nach England und dann weiter nach Mitteleuropa gekommen ist. Flyball besteht aus vier Hürden, welche in einer Reihe aufgestellt sind, und einer Flyballmaschine. Der Hund versucht beim Flyball möglichst schnell über die vier Hürden zur Flyballmaschine zu gelangen, den Auslösetaster der Flyballmaschine zu betätigen, den Ball zu fangen und möglichst schnell mit dem Ball über die vier Hürden zurück ins Ziel zu kommen.

4 Teams (Hunde+Hundeführer) sind eine Mannschaft, zwei Mannschaften spielen gegeneinander, das macht den Reiz dieser rasanten Sportart aus. Auf Grund der Schnelligkeit dieses Wettbewerbs ist diese Sportart ideal für Zuschauer.

Die erste deutsche Meisterschaft in dieser Sportart fand am 20. und 21. September 2008 in Hungen statt. 33 Mannschaften aus ganz Deutschland traten dabei in 6 Divisionen an. Den Titel holte sich das Team "16 Paws of Power" aus Hungen und brach auch den deutschen Rekord mit einer Zeit von 17,59 Sekunden.

Discdogging

Der Begriff Discdogging, auch Dog Frisbee genannt, bezeichnet eine Hundesportart mit einer Wurfscheibe. In der einfachsten Variante wirft ein Mensch ein Frisbee und der Hund bringt es zurück. Durch unterschiedliche Varianten und das Einüben verschiedener Tricks kann der Sport individuell und auf Turnierebene betrieben werden.

In den USA in den 1970ern begonnen, entwickelt sich der Disc-Dog-Sport in Amerika bald zu einer auch auf Wettkampfebene praktizierten Hundesportart. Als Urvater des Sports gilt Alex Stein mit seinem Hund, dem Whippet-Rüden Ashley. Bekannt wurden die beiden, als sie am 5. August 1974 in der Pause eines Baseball-Meisterschaftsspiels in Los Angeles auf das Spielfeld liefen und dort eine ungenehmigte und aufsehenerregende Vorstellung mit der Frisbee-Scheibe gaben. In Deutschland wurde der Sport vor allem durch Jochen Schleicher bekannt gemacht.

Dogging

Dogging (Hundesport) ist ein Kunstwort, das durch die Verschmelzung der beiden englischen Wörter dog (Hund) und jogging (Laufen) entstanden ist. Ursprünglich versteht man darunter das gemeinsame Jogging mit dem eigenen Hund. Mittlerweile steht Dogging aber für alles, was man mit dem Hund an sportlichen Aktivitäten entfalten kann. Neben Jogging sind besonders Walking, Wandern, Nordic Walking, Fahrrad fahren und Schwimmen beliebte Sportarten mit dem Hund.

Dummytraining

Beim Dummytraining werden Hunde im Gelände zum waidgerechten Apportieren ausgebildet, wobei statt der angeschossenen oder toten Jagdbeute eine Attrappe (Dummy) verwendet wird.

Ursprünglich wurden die Hunderasse Retriever für die Jagd auf Wasservögel zum Apportieren nach dem Schuss gezüchtet. Um bei der Hundeausbildung auf totes oder gar lebendes Wild verzichten zu können, wird mit sogenannten Dummies gearbeitet. Diese bestehen meist aus Segeltuch- bzw. Canvasstoff-Säckchen, die mit Kunststoffgranulat oder Sägemehl gefüllt sind.

In der Zwischenzeit hat sich diese spezielle Art der Ausbildung zu einer eigenständigen Disziplin entwickelt, die zwar immer noch den Grundgedanken der Jagdausbildung verfolgt, aber von vielen aus rein sportlichen Gesichtspunkten betrieben wird. Durch wechselndes Gelände und unterschiedlichste Apportieraufgaben ist dies eine sehr anspruchsvolle, interessante und abwechslungsreiche Arbeit für den Hund, die ihn körperlich und geistig fordert. Das gute Zusammenspiel zwischen Hundeführer und Hund sind die Basis jeder erfolgreichen Dummyarbeit.

Die gesamte Dummyarbeit baut auf den drei Grundpfeilern Markieren, Suchen und Einweisen auf.

Dogdancing

Dogdancing ist eine neue Hundesportart, die ihren Ursprung in den USA hat. Beim Dogdancing vollführen Hund und Mensch zu musikalischer Begleitung rhythmische Bewegungen.

Die Sportart stammt vom Obedience ab, es basiert ebenfalls auf grundlegendem Hundegehorsam und stellt hohe Anforderungen an Mensch und Tier. Dogdancing vereint Elemente des Obedience (z. B. sehr aufmerksames „Bei-Fuß-Gehen“) mit speziellen Kunststücken (wie: Beinslalom, Rückwärts gehen, Seitengänge, Drehungen, Pfotenarbeit, Sprünge über den oder durch die Arme des Hundeführers, zwischen den Beinen laufen, Männchen machen, Polonaise) zu einer tänzerischen, musikalisch präsentierten Choreographie. Der Hund wird durch kleinste Körpersignale und verbale Kommandos gelenkt.

Dogdancing beinhaltet auch Aspekte des menschlichen Tanzes (Rhythmik, Synchronität der Bewegungen, fließende Richtungswechsel), schließt aber auch Elemente des Dressurreitens (Traversalen, spanischer Tritt) ein. Die Tanzfiguren werden teils gegeneinander, teils auf Distanz getanzt, im Rhythmus der Musik.

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